TOP 21 e. V.
Fair von Meer zu Meer

Über das Projekt

Der faire Handel ist im Aufwind – auch im nördlichsten Bundesland. Um dazu beizutragen, dass er noch mehr an Höhe gewinnt, hat TOP 21 das Projekt „Fair von Meer zu Meer“ gestartet. Als Beitrag, um noch viel mehr Menschen für nachhaltigen Konsum zu gewinnen – als Beitrag zu globaler Gerechtigkeit. In diesem Zusammenhang sollen Veranstaltungen u. a. zu den folgenden Themen stattfinden: „Klimagerechtigkeit“, „Fair Fashion vs. Fast Fashion“, „Jeans – die ganze Welt geht in die Hose“, „Baumwolle – ein Stoff, der es in sich hat“, „Zündstoff Rohstoffe“, „Stärkung des kleinbäuerlichen Anbaus in den Ländern des Globalen Südens“, „Fairer Handel gegen Armut“ und „Postwachstum – wie wollen wir morgen leben“.
Zudem sollen Beiträge geleistet werden, damit noch mehr Schulen gewonnen werden, sich als Fairtrade-Schools zu bewerben – und Kommunen, um sich als Fairtrade-Towns zu bewerben. Dazu gibt es bereits eine tolle Vielfalt in Schleswig-Holstein: mit Fehmarn gibt es sogar eine faire Insel und die faire Hallig Hooge. St. Peter-Ording an der Nordsee ist Preisträger des Wettbewerbs „Hauptstadt des fairen Handels“ 2023 ausgezeichnet worden.
Ein Ziel des Projektes ist es, Schleswig-Holstein dafür zu gewinnen, sich als Fairtrade-Bundesland zu bewerben – auch das ist möglich.
Ganz besonders soll das Projekt dazu dienen, den Austausch und die Kooperation von Fairhandels-Akteuren zwischen den Meeren zu fördern. Als leidenschaftliche Netzwerker wollen wir von TOP 21 dazu Beiträge und Anregungen leisten. Nach dem Motto: Wer Außenwirkung erreichen will, muss Kreise ziehen. Auch bei diesem Projekt setzen wir darauf, junge Leute für die Mitwirkung zu gewinnen. Wobei wir insbesondere auf unsere vielfältigen Schul-Kontakte zählen. Schon 2009 hatten wir den „Nachhaltigkeitspreis“ des Umweltministeriums Schleswig-Holstein gewonnen, für Gründungshilfen beim Aufbau nachhaltiger Schüler*innen-Weltläden. Mit „Fair von Meer zu Meer“ hoffen wir zu neuen Horizonten zu gelangen.

Dafür soll die Förderung eingesetzt werden

Die Spenden aus dem Fördertopf würden wir verwenden für: Honorare für Referent*innen, insbesondere studentische Referent*innen aus Ländern des Globalen Südens. Und, wenn möglich, für eine zentrale „Fair von Meer zu Meer“-Veranstaltung etwa bei „artefact“ in Glücksburg, dem nachhaltigen Lern- und Erlebnispark.

Über die Organisation

Wir sind als gemeinnütziger Verein und Weltladen TOP 21 e. V. seit 1998 aktiv, mit Standort Elmshorn und Aktivitäten in ganz Schleswig-Holstein, teils darüber hinaus. Unser Name ist von der Agenda 21 abgeleitet. Lange Jahre haben wir als „offizielles übegreifendes Agenda 21-Projekt der Stadt Elmshorn“ agiert – ehrenamtlich. Wir setzen uns für den Fairen Handel und die Nachhaltigkeitsziele SDGs) der Vereinten Nationen ein. Von Anfang ist bei die Einbindung junger Menschen gelungen. Wir sind seit 2002 Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖ). 50 Freiwillige waren bislang bei uns im Einsatz – darunter Teilnehmer*innen aus Kenia, Paraguay, der Ukraine, Russland und den USA. Rund 120 Schüler*innen haben bei uns Schul-Praktika absolviert. Nicht zuletzt wirken immer wieder Jugendliche ehrenamtlich mit. Für Projekte mit Schulen und jungen Zielgruppen sind wir mehrfach im Rahmen der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden (ohne Dotierungen). Wir setzen uns insbesondere dafür ein, dass die soziale Dimension im Nachhaltigkeitskontext nicht zu kurz kommt. In diesem Sinne arbeiten wir aktuell unter anderem zum Thema „Klimagerechtigkeit“. Dazu haben wir u. a. Veranstaltungen mit studentischen Referent*innen aus Ländern des Globalen Südens gestaltet, so aus Kirgisien, Indonesien, Peru, Brasilien und der Elfenbeinküste.

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