Hope Foundation e. V.
Forest Cup – Fußball für Umweltschutz in Ost-Kamerun

Über das Projekt

Bertoua, eine Stadt in Kamerun, hat mit verschiedenen Umweltproblemen zu kämpfen, darunter Abholzung, Abfallentsorgung und mangelndes Umweltbewusstsein der jungen Bevölkerung. Diese Probleme schädigen nicht nur das lokale Ökosystem, sondern tragen auch zu umfassenderen globalen Problemen wie dem Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt bei. Gleichzeitig haben viele junge Menschen in der Region keinen Zugang zu strukturierten außerschulischen Aktivitäten, die sich positiv auf ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden auswirken können.

Als Antwort auf diese Herausforderungen möchten wir ein Projekt starten, das Sport (Fußball) mit Umwelterziehung kombiniert, um Jugendliche in Bertoua zu engagieren und zu stärken. Durch die Nutzung des Fußballs als Plattform will das Projekt das Umweltbewusstsein, nachhaltige Praktiken und das Engagement der Jugendlichen in der Gemeinde fördern und gleichzeitig ihre körperliche Fitness und Teamfähigkeit verbessern.

Wir haben das Potenzial des Fußballs als Instrument des sozialen Wandels erkannt und möchten ihn nutzen, um Jugendliche in Bertoua für Umweltfragen zu sensibilisieren und zu stärken. Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Alter von 12 bis 18 Jahren und soll ihnen einen sicheren Raum bieten, in dem sie sich über Umweltthemen informieren und Lösungen diskutieren können.

Dafür soll die Förderung eingesetzt werden

Die Spenden werden für die Durchführung der folgenden drei Maßnahmen und für den Erwerb von dafür benötigten Materialien eingesetzt.

In der Maßnahme 1 wird ein spezieller zwei-tägiger Workshop für Trainer*innen und Jugendleiter*innen zur Wissensübermittlung über Umwelterziehung und nachhaltige Praktiken vermittelt.

In der Maßnahme 2 dreht sich alles um Aktionen in der Stadt Bertoua. Die Jugendlichen sowie Trainer*innen führen mit lokalen Initiativen verschiedene Kampagnen zur Umwelterziehung durch. Bei der Veranstaltung „Clean-Up-Bertoua“ werden Gruppen an verschiedenen Standorten in Bertoua Müll sammeln und Informationsmaterial verteilen. Nach einer gemeinsamen Mittagspause und Austausch geht es noch einmal weiter mit der Müllsammlung. Am Nachmittag treffen sich alle an einem zentralen Ort mit dem gesamten gesammelten Müll. Danach wird dieser gemeinsam entsorgt bzw. recycelt. Eine weitere Aktion ist das Pflanzen von Bäumen in der Nähe des Stadions. Anlässlich des Forest-Cups soll auf die Bedeutung von Bäumen eingegangen werden. Nach der Pflanzung wird über die Bedeutung der Baumpflege nach der Pflanzung (Bewässerung, Mulchen, Schutz vor Schädlingen) eingegangen. Schirmherren sollen die Fußballvereine sein, die im Stadion trainieren.

Maßnahme 3 umfasst ein 9-tägiges Turnier. Zu Beginn des Turniers gibt es eine offizielle Eröffnungsfeier mit einer Rede, die die Bedeutung des Umweltschutzes im Turnier betont. Des Weiteren wird es ein Galaspiel für die am Turnier teilnehmenden Frauenteams geben. Ferner wird ein Fair Play Award, der nicht nur sportliche Fairness, sondern auch umweltfreundliches Verhalten belohnt, eingeführt. Während des gesamten Turniers gibt es einen Marktplatz, auf dem sich Umweltorganisationen und Umweltunternehmen vorstellen können. Des Weiteren wird es zwischen den Spielen umweltbezogenen Aktivitäten mit Spieler*innen und Zuschauer*innen, um das Bewusstsein für Umweltfragen zu stärken, geben. Es werden Recycling-Stationen und Mülltrennungseinrichtungen für Spieler*innen und Zuschauer eingerichtet.

Über die Organisation

Die Hope Foundation ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Deutschland und Kamerun. Seit 2001 arbeiten wir in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Gesundheit und Bildung. Zentrales Wirkungsfeld ist die nachhaltige projektbezogene Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsam mit Familien und Gemeinden entwickeln wir Projekte/Programme, die die Rechte und den Schutz von benachteiligten Bevölkerungsgruppen umsetzen und die Entwicklung der verschiedenen Gemeinden fördern. Wir arbeiten nach dem Grundsatz, dass sich Gemeinden eigenständig und selbstverantwortlich entwickeln und in der Zukunft auf externe Unterstützung verzichten können. Um dieses Ziel zu erreichen informieren und sensibilisieren wir auch im Globalen Norden über internationale Zusammenhänge. Wir setzen uns für eine gerechte Welt ein, in der alle Menschen ein selbst bestimmtes Leben in Würde und mit Respekt führen können.

Nachhaltigkeitsziele

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