African Women for Empowerment e.V.
Frühkindliche Bildung für Flüchtlingssiedlungen

Über das Projekt

Das Flüchtlingslager Adagom 1 Settlement in Ogoja, Nigeria, beherbergt über 600 Vorschulkinder unter 6 Jahren, die aufgrund von Konflikten und Krisen vertrieben wurden. Diese Kinder leben derzeit unter extremen Bedingungen und haben kaum Zugang zu grundlegender frühkindlicher Bildung. Die meisten von ihnen haben keinen Zugang zu wichtigen Bildungseinrichtungen wie Schulgebäuden, Sitzgelegenheiten und Schreibmaterialien.
Frühkindliche Bildung ist entscheidend, um grundlegende Fähigkeiten bei Kindern zu entwickeln und ihre kognitive, soziale und emotionale Entwicklung zu fördern. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die notwendige Infrastruktur und Materialien bereitzustellen, um die Bildung und Entwicklung dieser Kinder zu unterstützen und ihnen trotz ihrer schwierigen Umstände einen fairen Start ins Leben zu ermöglichen.

Problemstellung
Das Flüchtlingslager verfügt derzeit nicht über die Infrastruktur und Ressourcen, die für frühkindliche Bildung erforderlich sind. Es gibt keinen speziellen Raum für Vorschulaktivitäten, und die Kinder haben weder Bänke, Tische, Stühle noch grundlegende Lernmaterialien wie Bücher und Schreibutensilien. Diese Mängel behindern das Lernen und die Entwicklung der Kinder, was es ihnen erschwert, sich im späteren Leben in das Bildungssystem zu integrieren. Ohne dringende Maßnahmen drohen diesen Kindern langfristige Bildungsnachteile.

Projektziele
Die Hauptziele dieses Projekts sind:

  • Einrichtung eines frühkindlichen Lernzentrums: Bau eines sicheren und kinderfreundlichen Raums, der als Vorschulbereich für die Kinder dienen kann.
  • Bereitstellung von Möbeln und Unterrichtsmaterialien: Ausstattung des Zentrums mit Bänken, Stühlen, Tischen und Lagermöglichkeiten.
  • Verteilung von Lernmaterialien: Bereitstellung von Schreibmaterialien, Heften, Zeichenwerkzeugen und anderen notwendigen Utensilien.
  • Schaffung einer anregenden Lernumgebung: Angebot altersgerechter Lernressourcen wie Spielzeug, Puzzles und Lernspiele zur Förderung der kognitiven Entwicklung.
  • Einbindung von Lehrkräften und Betreuer*innen: Schulung und Unterstützung lokaler Lehrkräfte und Betreuer*innen, um eine qualitativ hochwertige Lernerfahrung für die Kinder zu gewährleisten.

Projektaktivitäten

Wir wollen langlebiger Bänke, Stühle, Tische und Lehrmaterialien anschaffen sowie Lagermöglichkeiten für Lernmaterialien und Spielzeug.

Bereitstellung von Lernmaterialien: Verteilung von Notizbüchern, Stiften, Malmaterialien und altersgerechten Büchern an alle Kinder. Pädagogischem Spielzeug, Puzzles und Spielmatten sollen interaktives Lernen fördern.

Schulung von Lehrkräften und Betreuer*innen: Schulung von zehn bis fünfzehn lokalen Betreuer*innen und freiwilligen Lehrkräften in kinderfreundlichen Lehrmethoden und psychosozialer Unterstützung.

Einbindung der Gemeinschaft und Sensibilisierung: Wir wollen darüber hinaus Informationsveranstaltungen für Eltern und Gemeindemitglieder über die Bedeutung frühkindlicher Bildung organisieren. Damit sollen die Verantwortung und Beteiligung der Gemeinschaft bei der Pflege und Unterstützung des Lernzentrums gefördert werden.

Um die langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wird die lokale Gemeinschaft in den Bau, die Verwaltung und die Instandhaltung des Vorschulzentrums einbezogen. Lokale Lehrkräfte und Betreuer*innen werden geschult, und Partnerschaften mit lokalen Organisationen werden aufgebaut, um kontinuierliche Unterstützung zu bieten. Zudem werden wir Möglichkeiten prüfen, das Zentrum in größere Bildungsprogramme von Regierungs- oder Nichtregierungsorganisationen zu integrieren.

Dafür soll die Förderung eingesetzt werden

Anschaffung und Bereitstellung langlebiger Bänke, Stühle, Tische und Lehrmaterialien.

Über die Organisation

Der Verein African Women for Empowerment (AWE) e.V. wurde 2019 von vier afrikanischen Menschenrechtsaktivistinnen in Europa gegründet. Ihre gemeinsame Leidenschaft, benachteiligten Gruppen, insbesondere Frauen, Kindern und Menschen mit Behinderungen, zu helfen, führte zur Gründung der NGO. Sie erkannten, dass die Bündelung ihrer Talente einer größeren Gemeinschaft zugutekommen würde. AWE wird von der Überzeugung angetrieben, dass die Zukunft Afrikas von einer stärkeren Beteiligung und dem Engagement von Frauen abhängt. Die Organisation wurde als Reaktion auf die steigende Zahl von Flüchtlingen sowie auf die sozio-politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen Afrikas gegründet. Mission von AWE e.V.: Eine bessere Zukunft für alle gestalten: Wir befähigen Frauen und Jugendliche, in ihren Gemeinschaften zu Wegbereitern des Wandels zu werden. Wir bieten Frauen Ressourcen, Schulungen und Unterstützung, damit sie zu Führungspersönlichkeiten und Unternehmerinnen werden, die die Entwicklung und das Wachstum ihrer Gemeinschaften vorantreiben. Für Jugendliche bieten wir innovative Bildungs- und Qualifizierungsangebote, damit sie die Werkzeuge haben, um erfolgreich zu sein und zu einer besseren Zukunft beizutragen. Vision: Ein Afrika, in dem die Welle der Stärkung von Frauen alle Gemeinschaften zu neuen Höhen führt. Wir sehen einen Kontinent, auf dem die Führungsrolle von Frauen bei der Bewältigung von Herausforderungen positive Veränderungen auslöst. Diese Zukunft ist geprägt von Resilienz, Selbstbestimmung und kollektivem Handeln, um sicherzustellen, dass jede Frau, jedes Mädchen und jedes Kind die Mittel und die Plattform hat, um aufzusteigen und zu einem florierenden Afrika beizutragen.

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