Berliner Arbeitskreis für politische Bildung
Greening The Planet

Über das Projekt

Das Projekt regt zu einer tieferen Reflexion über den Konsum und den Klimawandel, den Respekt vor der Umwelt und die Förderung eines alternativen und nachhaltigen Lebensstils an. Verantwortungsvoller Konsum und Recycling sind Instrumente, mit denen wir direkt und persönlich wirken können, um die die Dimension der Umweltschäden einzudämmen und künftige Klimakatastrophen zu begrenzen. Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu stärken, die Welt, in der wir leben, zu erhalten. Dies erfolgt durch die Vermittlung von indigenen Weltansichten, Inputs zu ihrem Wissen und Fähigkeiten für Lebensentwürfe im Einklang mit der Natur. Ebenso solchen zur Wiederverwendung alter Gegenstände und Abfallmaterialien bzw. durch die Suche nach neuen Verwendungszwecken und alternativen Konzepten aus der eigenen Herkunft der Teilnehmenden. Zielgruppe sind jeweils 6 Jugendliche mit weniger Zugang zur Klima- und Umweltbildung aus Deutschland, Italien, Schweden und Portugal, die jeweils von 1 Jugendbildungsreferent*in begleitet sowie um die Perspektiven und das Wissen dreier sachkundiger Stimmen aus Brasilien bereichert werden. Während sich das Projekt durch laufende lokale Arbeit zur Kreislaufwirtschaft auszeichnet, gipfelt es in einer 8-tägigen internationalen Austauschbegegnung in Policastro, Süditalien; einer grünen Region, mit einem sogenannten „langsamen Klimawandel“, der gleichzeitig mit „langsamen Tourismuskonzepten“ beispielhafte Lösungen für umweltschädliche Urlaubsentwürfe gefunden hat; eine Region mit einem ungesehenen Neptungrasvorkommen und einem einzigartigem Mikroklima. Die Interaktion und der Austausch mit Blick auf das Thema, der Vergleich zwischen den unterschiedlichen Herangehensweisen in den beteiligten Ländern, die Ergebnisse und Best-Practice-Beispiele, die gemeinsame Arbeit in kreativen Workshops sowie Treffen mit lokalen Umweltorganisationen, werden es uns ermöglichen, das Bewusstsein um die Verantwortung für diese Welt zu stärken sowie Werkzeuge – und zwar praktische – zu erwerben, um die negativen Auswirkungen unseres Handelns auf die Umwelt in unserem täglichen Leben durch Alternativen abzulösen.

Allgemeine Ziele:
– Anregung des Nachdenkens junger Menschen mit weniger Zugang über das Thema Umwelt, Sensibilisierung für die Bedeutung eines Richtungswechsels im europäischen Kontext, Stärkung eines respektvollen und umweltfreundlichen Verhaltens;
– Anregung von Austausch und Konfrontation, Suche nach gemeinsamen Werten und Schaffung von Plattformen für Dialog, Kommunikation und Zusammenarbeit;
– Ihre eigene Rolle in einer globalisierten und komplexen Welt zu begreifen, Klimagerechtigkeit intersektional und inklusiv zu denken;
– Förderung der aktiven Teilnahme am sozialen Dialog, indem junge Menschen dazu angeregt werden, Protagonist*innen in Initiativen zu sein, die darauf abzielen die Sensibilisierung für Umweltfragen in ihren eigenen Gemeinden sowie die Verbesserung ihrer Qualitäten und Fähigkeiten zu bewirken. Dabei erfolgt auch die Bereitstellung von Instrumenten, um die Ergebnisse der Erfahrungen in anderen Kontexten zu multiplizieren;
– Experimentieren durch partizipative Ansätze und interkulturelle Zusammenarbeit, die es ihnen ermöglichen, Ideen und Informationen auszutauschen und zu entwickeln, unabhängige Untersuchungen und Analysen durchzuführen und Lernprozesse gestalterisch zu (v)ermitteln, die sich positiv auf die Gemeinschaften der beteiligten Gebiete auswirken;

Die Jugendlichen definieren aus ihrem Alltag heraus Visionen, verwandeln diese mithilfe der Stimmen aus dem globalen Süden in konkrete Handlungsmöglichkeiten und begreifen dadurch zugleich ihre eigenen Wirkungschancen für die Zukunft von Mensch und Planet.

Dafür soll die Förderung eingesetzt werden

Es handelt sich um ein Low-Budget-Projekt, es können keine Honorare für die Jugendarbeiter*innen sowie Referent*innen aus Brasilien gezahlt werden, diese leben freiberuflich von solchen Projekten und können dieses langfristig nicht in der Form tragen. Ebenso sind lokale Organisationen und Stakeholder involviert, die bislang ihre wertvolle freie Zeit dafür aufbringen, jedoch auch finanzielle Unterstützung für ihre Initiativen, bzw. ihr Wirken in unserem Projekt benötigen. Um ein nachhaltiges Fortbestehen des Projektes gewährleisten zu können und weil wir an die wertvollen Impulse der Beteiligten glauben, kommen wir auf Sie zu.

Über die Organisation

Seit 1980 sind wir als gemeinnütziger, unabhängiger und selbstverwalteter Verein in der (internationalen) politischen Bildungsarbeit aktiv. Gemeinsam mit unseren lokalen und internationalen Partner*innen und mit der Unterstützung unserer Förder*innen und mit Hilfe unserer Netzwerke konzipieren und realisieren wir Jugendprojekte und Fortbildungen für Multiplikator*innen. Als anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe ist die Arbeit mit sogenannten benachteiligten Jugendlichen ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Zu den Kompetenzen der Mitglieder gehören neben interkultureller und politischer Bildungsarbeit auch Dolmetschen in verschiedenen Sprachen, Projektberatung und Coaching im Rahmen von Bildungsprozessen. In der Balance zwischen konzeptioneller wissenschaftlicher und praktischer Arbeit bringen wir Ansätze aus verschiedenen Bereichen zusammen, um so gemeinsam neue Perspektiven für die (internationale) Bildungsarbeit zu entwickeln und aufzuzeigen. Themen unserer Jugendbegegnungen und Fortbildungen sind u.a. Menschenrechte, Migration, Berufsorientierung, Teamentwicklung, interkulturelles Lernen, konstruktive Konfliktbearbeitung, Partizipation, Diskriminierung, Natur- und Umweltbildung, alternative Mobilität, Gender oder schwul-lesbisch-queer. In unseren Projekten setzen wir interaktive und kreative Methoden wie Theater, Film, Fotografie, Erlebnispädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Sprachanimation, Tanz oder Musik ein.

Nachhaltigkeitsziele

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Wir präsentieren dir monatlich drei nachhaltige Projekte. Als Teil der Community nimmst du an der Abstimmung zum „Projekt des Monats“ teil.

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